Wetter: bewölkt, teils Regen, manchmal etwas Sonne: morgens 4 bis 7°, nachmittags 7 bis 14°
Tageskilometer: 126
Gesamt zurückgelegte Kilometer: 3551
Tages-Fahrzeit :6:33 h
Gesamte Fahrzeit: 188:10 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 19,1 km/h
Tageshöhenmeter: 1500
Gesamt Höhenmeter: 39487
Maximale Steigung 13%
Maximalpuls: 152
Durschnittliche Pulsfrequenz: 112
Morgens geht es zunächst die Causeway Costal Route weiter bis zum eigentlichen Giants Causeway. Das Visitorcenter ist noch zu als ich ankomme, so mache ich mich auf den ausgeschilderten Rundwanderweg. Der ist zwar herrlich, führt aber nicht am Giant’s Causeway vorbei. Offenbar bin ich wieder in GB, und hier darf man Schildern niemals trauen.
Diesmal traue ich mich bis an die Kante der Klippen, das mit der Schwindelfreiheit ist ganz ok, die Aussicht von den so ca. 120 Meter hohen Klippen ist einfach geil.
Anyway, nachdem ich also eine Stunde auf dem falschen Pfad gewandert bin, fahre ich mit dem Shuttlebus zum Giants Causeway. Eine geologisch interessante Basaltformation, die aus ca. 40000 fast prismenförmigen Säulen besteht. Die ganze Bucht ist spannend zu „bewandern“.
Vom Causeway geht es weiter an der Küste entlang zur Carrick-A-Rede Rope Bridge. Die haben sich die Einheimischen Fischer mal gebaut um schneller zu den Lachsfangründen zu gelangen. Mittlerweile ist sie aber ein touristisches Highlight. Auch hier gibt es ein paar Kilometer zu laufen. Natürlich gibt es das Beweisfoto. Auch wenn das ganze etwas entschärft ist, ist es doch ein spannendes Gefühl auf der wackeligen Brücke zu stehen und die Schlucht runterzuschauen.
Anyway, nachdem ich mein Mittagessen, bestehend aus sehr leckerem Karottenkuchen und natürlich Tee, im Rope Bridge Tearoom genommen habe, geht es weiter die Coastal Road entlang.
Die Strecke scheint noch mal die Quintessenz Irlands bieten zu wollen, idyllische Landschaften mit grünen Hügeln, Flüsschen, Schafen und Ginsterbüschen, interessante Küste. Allerdings auch beim Wetter, d.h. Regen und bewölkter Himmel, unterbrochen von Sonnenschein.
Nach der Causeway Küste folgt mit dem Antrim Coast and Glens Gebiet eine weitere „Area of outstanding natural beauty“. Die Täler sind teils sehr beeindruckend, allerdings sind schönen Aussichten auch mit einigen Höhenmetern zu bezahlen.
Blick auf den Mull of Kyntire in Schottland:
Da ich morgens recht viel gewandert bin, ist es schon recht spät als ich in Belfast ankomme. Aber eine zentrale und günstige Unterkunft ist schnell gefunden. Ich buche drei Nächte, denn jetzt muss ich wirklich mal Pause machen und mal zwei Tage keinen Meter Fahrrad fahren, und die Akkus wieder aufladen.