Nachdem ich gestern bei gebioMized an der Sitzposition gefeilt habe, stand heute eine Leistungsdiagnostik bei STAPS an.
Da viele der letzten Tests durch die allergischen asthmatischen Beschwerden nicht so richtig aussagekräftig waren, bin ich mit einer gewissen Skepsis nach Köln gefahren. Aber das war keineswegs der einzige Grund für meine Skepsis.
Zu sehr musste ich mich durch mein Trainingsprogramm kämpfen. Mir schien, dass ich im Vergleich zur RAAM Vorbereitung 2014 deutlich zurückliege. Das Training auf der Rolle fiel mir ungewöhnlich schwer, so dass der Schwung vom Trainingslager auf Fuerteventura recht schnell verpufft war. Da ich nun mal nicht wie ein Profi trainieren kann, sondern eben wie ein (ambitionierter) Freizeitradler, bin ich schon sehr froh über die effektiven Trainingspläne, die ich von Björn bekomme.
Mein Ziel ist es natürlich diese eins zu eins umzusetzen, was mir in der Vorbereitung auf 2014 praktisch zu 100% gelungen ist. Diesmal jedoch war das nicht ganz der Fall. Immer mal wieder musste ich ein Training aufteilen, oder gar etwas Umfang weglassen.
So habe ich damit gerechnet, und vor allem fühlte es sich so an, dass ich gegenüber der letzten RAAM Vorbereitung doch um einiges zurückliege. Da ich mir für 2017 aber sehr ambitionierte Ziele gesetzt habe, hat sich doch etwas Unmut über mich selbst angesammelt, was sich wiederum nicht so positiv auf das Training ausgewirkt hat.
Dann aber die Überraschung. Einerseits hatte ich keine Atemprobleme, was sehr gut war, andererseits hatte ich nicht gerade das Gefühl eine gute Tagesform erwischt zu haben. Doch die Testergebnisse zeigen ziemlich eindeutig, ich habe jetzt im Februar schon das Niveau, das ich im April 2014 hatte.
Die absoluten Werte zeigen das klar. Ich wiege zwar zwei Kilogramm mehr, so dass die relativen Werte schon noch Verbesserungspotential haben, aber insgesamt geht alles in die richtige Richtung.
Das ist eine wirklich große Erleichterung und gibt natürlich einen Schuss extra Motivation für das weitere Training.