Die letzten Wochen und Monate habe ich kaum Krafttraining im Fitnessstudio trainiert. Das ärgert mich schon etwas, denn gerade die ungewohnte Belastung für die Beine und das Rucksacktragen hätte davon profitiert.
Auch das komplette Ausdauertraining war unspezifisch, d.h. ich habe nur auf dem Rennrad und dem Ergometer trainiert. Das war etwas anders geplant, aber Zeit und Ziele für die Rennradsaison 2013 haben es nicht anders zugelassen.
Das mich dann in den letzten Tagen noch ein ungewöhnlicher Appetit im Gewicht hochgetrieben hat, lässt mich nicht auf dem Level starten wie ich mir das gewünscht hätte.
Anyway, 79kg Startgewicht bedeutet halt ein solides Polster falls ich mal den einen oder anderen Tag nix essen kann…
Eine Waage kann ich natürlich nicht mitschleppen, obwohl mich die Entwicklung des Körpergewichts über die Dauer der Tour schon interessieren würde. Aber das Pulsoxymeter habe ich dabei.
So wird es interessant zu sehen, wie sich die Sauerstoffsättigung im Blut und der Ruhepuls verhalten. Momentan liegt der Ruhepuls bei ca. 47, die SPO2 liegt zwischen 95 und 99.
Wenn ich mal länger in den Alpen oder am Pico Veleta unterwegs war, und auch über 1000 Metern oder zuindest knapp darunter geschlafen habe, gingen die SPO2 Werte unter 95 zurück. In der großen Höhe im Himalaya könnten da also recht interessante Werte rauskommen. (Ich hoffe das Pulsoxymeter übersteht die Kälte).
Abgehärtet gegend die Kälte habe ich mich selbst nicht. Ganz anders als vor der GB-Radtour. Ich kann mir im Moment noch nicht richtig vorstellen abends -15° C zu haben und dann in der unbeheizten Lodge zu bloggen (falls der Akku vom Netbook das mitmacht, und falls meine Finger bei der Kälte schreiben können) und dann im Schlafsack die Akkus warmzuhalten.
Die Knieschmerzen der letzten Tage sind weg, das war wohl Protest gegen die G2 Einheiten mit TF 70. Machen kann ich eh nichts, ich hoffe einfach das es die Tour über funktioniert.