Mittlerweile fahren die Athleten im dritten Tag. Christoph läuft wie eine Maschine und kann die etwas besseren Verhältnis als letztes Jahr nutzen. Er hat schon Durango passiert, das Ziel des Race Across the West (und war dabei kaum langsamer als das schnellste 2er-Team des RAW).
Dahinter zeigt sich, dass Nicole, Dizzy und Thomas Mauerhofer auch berghoch fahren können. Nicole Reist spielt dabei ihre Stärke bergauf voll aus und liegt auf dem zweiten Gesamtrang!
Andres Rodriguez ist zurückgefallen, aber Michael Conti und Andy Christensen halten noch mit. Die Abstände betragen jetzt jeweils dutzende Meilen, was aber noch nicht so viel zu sagen hat.
Kathy Roche-Wallace und Seana Hogan liefern sich einen engen Kampf. Sie liegen nur zehn Meilen auseinander und wechseln ab und zu die Führung. Das wird sicher noch eine ganze Weile, wenn nicht gar bis zum Ende des Rennens so weiter gehen.
Da nun schon zwei Nächte durchgefahren wurde, werden die Schlafstrategien relevant. Strasser hat vor Kayenta (TS 11) eine recht lange Pause von ca. 40-45 Minuten gemacht hat, dabei hat er nach Angaben seiner Crew 29 Minuten geschlafen. Für ihn eigentlich recht früh.
Nicole Reist hat ebenfalls eine Pause in der Größenordnung gemacht, vielleicht 10 Minuten länger. Allerdings ein paar Stunden früher.
Ralph Diseviscourt fährt eine etwas andere Strategie mit mehr Pausen. Er hat nun schon dreimal etwas länger pausiert.
Auch Mauerhofer pausiert öfter und hat schon eine wirklich sehr lange Pause von zwei Stunden gemacht.
Während Strasser, Reist und Dizzy nun schon viel Erfahrung haben und ihren Körper kennen, könnte bei Mauerhofer auch ein gewisses Maß Vorsicht dabei sein, denn immerhin ist es sein Rookie RAAM und er wird weniger Risiko eingehen.
Spannend zu schauen wie sich das entwickelt.
Übrigens, falls ihr gerne noch näher dabei sein wollt, ich werde während des RAAM eine kleine Aktion zu meinem Buch machen, dort könnt ihr die 2017er Fahrt auf den 3. Gesamtrang hautnah miterleben/mitlesen.