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Sportmedizinische Untersuchung

Heute morgen galt es eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Startlinie des RAAM 2014 zu nehmen. Eine umfassende sportmedizinische Untersuchung mit Belastungs-EKG stand auf dem Programm.

Auch wenn ich ziemlich geil bin auf das Abenteuer RAAM, so möchte ich natürlich nicht nur gesund am Start stehen, sondern auch gesund im Ziel ankommen. Deshalb ist dieser Check auch für den Kopf sehr wichtig. Ein positives Ergebnis gibt einfach mehr Vertrauen in den eigenen Körper.

Vor allem auch das EKG unter Belastung musste einwandfrei sein.
Verbunden haben wir das Ganze gleich mit einem klassischen Stufentest. Dabei ging es nicht so sehr um die Festlegung der Trainingsbereiche, da vertraue ich auf die Leistungsdiagnostik nach dem STAPS System. Aber ich kann damit interessante Vergleiche ziehen zu früheren Tests dieser Art, die ich bereits gemacht habe und eben auch zum STAPS Test.
Wegen der Vergleichbarkeit mit alten Tests haben wir uns für ein Testprotokoll mit 50 Watt Stufen á 3 Minuten entschieden. Start bei 100 Watt.
Neben dem Laktat wurde auch eine Atemgasanalyse durchgeführt. Die Spiro macht das Fahren auf dem Ergo nicht unbedingt bequemer, vor allem da die Maske so eng saß, dass mir jetzt noch die Nase weh tut, und der Frisur hat es auch nicht gerade gut getan…
So richtig bequem ist das mit der Maske und dem Kabelgewirr nicht.
Das Ergebnis war so, wie ich es mir erhofft hatte. Keine Auffälligkeiten, alle Werte deutlich im grünen Bereich. Als letzte Stufe bin ich 450 Watt gefahren, die allerdings nur halb. Daraus wird dann eine Abbruchleistung von 425 Watt. Die hat aber für das Training keine große Bedeutung. Die IAS schon eher. Da lag der Wert mit 289 Watt etwas unter dem STAPS Ergebnis, das war aber zu erwarten. Aus der Praxis zeigt sich, dass die STAPS Werte hier näher an der Realität auf dem Fahrrad liegen. Die VO2max relativ lag bei ca. 61 ml/min/kg
Wichtigstes Ergebnis für mich ist aber, dass das Belastungs-EKG sehr gut ausgesehen hat, auch auf der letzten Belastungsstufe.
Bei 150 Watt ist noch alles easy.
Diese Hürde ist also genommen. Jetzt heißt es gesund bleiben. Eine Garantie, dass meine Knie das Training bis zum Rennen überstehen ist das natürlich nicht, aber ich habe ja Umfang und Intensität Jahr für Jahr recht moderat gesteigert, die Chancen stehen also gut.

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