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Ultracycling und Alpenpaesse

Race Across America 2019

Am kommenden Dienstag ist es wieder soweit. Die Solofahrer des diesjährigen Race Across America werden am Pier in Oceanside stehen. Einige routiniert und abgeklärt, aber mit gehörigem Respekt, weil sie nicht zum ersten mal dort stehen. Andere nervös und aufgeregt, weil sie nicht wissen was nun auf sie zukommen wird.

Alle werden 9, 10 oder gar mehr als 11 Tage lang gegen die Strecke kämpfen. Gegen Hitze, Schlafmangel, Schwächeperioden, unvorhergesehene Probleme, körperliche Schwäche, mentale Schwächen, Probleme im Team, Stürme und Regen, rauhe Straßen und Schmerzen.

Die Hälfte wird den Kampf gegen die Strecke verlieren. (Nicht zu reden von denen, die es gar nicht erst bis an die Startlinie geschafft haben).

Doch für vielleicht zwei dutzend Menschen wird der Zieleinlauf in Annapolis ein unvergesslicher Moment. Eine einfache Shelltankstelle irgendwo im Osten der USA zu einem markanten Punkt in ihrem Leben.

Die Faszination Race Across America lebt. Und seit dem ersten Rennen 1982 hat sich daran nicht viel geändert. Auch wenn Ultracycling ein unterschätzter Nischensport ist, so ist es doch auch für die Zuschauer, die Menschen die am Bildschirm beim Dotwatching mitfiebern, die über anderthalb Wochen lang ihr Leben mit der Spannung und magischen Ausstrahlung dieses Rennens bereichern können, ein großartiges Erlebnis.

Ich wünsche allen Teilnehmern ein erfolgreiches Rennen, was immer das auch für den Einzelnen bedeuten mag. Stay safe! Kämpft bis zum Schluss! CU in Annapolis.

Für alle Fans hier zur Einstimmung ein schönes Feature über die Geschichte des Rennens:

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2 Kommentare

  1. Peter 10. Juni 2019

    Hallo Guido
    sehe ich das richtig? Kein deutscher Solo-Starter diesmal am dabei? Irgendwie schade…

    • Guido 10. Juni 2019

      Hallo Peter,
      ja ist leider so. Ein deutscher Solostarter war für die 50-59 Klasse gemeldet, hat aber leider zurückgezogen.

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