Wetter: bewölkt
Tageskilometer: 129
Gesamt zurückgelegte Kilometer: 3843
Tages-Fahrzeit :6:16 h
Gesamte Fahrzeit: 192:28 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,6km/h
Tageshöhenmeter: 1164
Gesamt Höhenmeter: 32814
Maximalpuls: 161
Durschnittliche Pulsfrequenz: 124
Zunächst geht es weiter westwärts bist Straume und schließlich Vinje, wo es ein interessantes kleines Museum zu besichtigen gibt. Auch hier ist der “Museumswärter” sehr nett, und erklärt persönlich, was es so zu wissen gibt über diesen Ort, und über das Leben der Fischer, das hier unter anderem präsentiert wird.
Es stellt sich heraus, das das Boot entgegen den Unterlagen die ich habe von Guvåg nach Stokmarknes nur Freitags und Sonntags fährt. Heute ist Dienstag. D.h. ich muss denselben Weg zurückfahren, den ich gekommen bin, was ich überhaupt nicht mag, aber es gibt nur diesen. Ich habe ziemlich Respekt vor der langen Steigung vor dem Tunnel und im Tunnel selbst, deshalb bin ich etwas angefressen.
But anyway, ich mache wegen der Steine noch einen Abstecher nach Skårvågen, und mache mich dann auf den Rückweg. Die Steigung und der Tunnel erweisen sich als halb so wild, und so fahre ich übermütig die Westküste von Langøya Richtung Süden, am Eidsfjord entlang. Die Strecke ist an den geteerten Stellen meist recht holprig, und der Rest ist Piste mit Schotter, was an den nicht wenigen Steigungen doch etwas nervt. Die Landschaft ist sehr schön, aber es gibt einfach Kilometer lang nichts zu essen. Ich hatte schon kein richtiges Frühstück, sondern nur ein Baguette an der Tankstelle und Mittagessen gar nicht, es gibt schlicht und einfach nichts.
Dann finde ich doch noch einen kleinen Laden und kaufe mir Brot und eine Dose Krabben. Zwischendurch gibt es zwar mal ein Schild “Cafe 3,3 Km” aber auf solche Schilder gebe ich schon lange nichts mehr, denn das ist sowieso zu. Dieses auch.
Dann finde ich doch noch einen kleinen Laden und kaufe mir Brot und eine Dose Krabben. Zwischendurch gibt es zwar mal ein Schild “Cafe 3,3 Km” aber auf solche Schilder gebe ich schon lange nichts mehr, denn das ist sowieso zu. Dieses auch.
Obwohl es hier ab und zu ein Häuschen gibt oder auch mal zwei drei, ist das hier genauso “Wildnis” wie in Lappland. Du kannst 100 Kilometer fahren und kannst nichts zu essen kaufen. Da ich wegen dem Gewicht normalerweise fast nichts mitnehme, kann das ganz schön nerven. Es gibt nicht diese schönen Mittagspausen wie in Schweden, wo man wenigstens nach ungefähr 60 Kilometern immer was gefunden hat.
Hier kommen übrigens die Lachse her…
Vielleicht sind deshalb die letzten Kilometer auch etwas zäh. Ab Sandnes gibt es aber wieder mehr Häuser und bei einer Trinkpause fährt ein “Sportradler” mit riesigen Gängen an mir vorbei. Ich gebe ihm zwei Kilometer Vorsprung und versuch ihn mir zu schnappen. So was zieht immer mächtig, und ich komme ganz gut näher, bis die Brücke nach Stokmaknes kommt. Ich unterschätze seine Kletterfähigkeiten und mach noch einen Fotostop vor der Brücke.
Die Brücken sind zum Teil recht steil, die sind wohl so hoch gebaut, damit notfalls auch die “Queen Mary” noch durchpasst.
Die Brücken sind zum Teil recht steil, die sind wohl so hoch gebaut, damit notfalls auch die “Queen Mary” noch durchpasst.
Motiviert durch den vor mir Fahrenden ziehe ich ganz gut die Steigung hoch und mache ordentlich Druck auf der Abfahrt. Auf der folgenden Geraden, arbeite ich mich Meter für Meter ran, da kommt ein Schild Turistcenter mit Camping usw. 1 Km. Das wird knapp. Auf der folgenden Steigung gibt er ein bisschen nach und ich kann ihn mir 200m vor der Abzweigung zum Turistcenter schnappen.
Wenigstens noch ein ordentliches Erfolgserlebnis zum Abschluss 🙂
Wenigstens noch ein ordentliches Erfolgserlebnis zum Abschluss 🙂
Es stellt sich raus, dass die Hütte doppelt so teuer ist wie ein Zimmer, da fällt die Entscheidung nicht schwer. Außerdem ist dieses “Zimmer” deutlich schöner wie das “Hotelzimmer” in Andenes. Verstehen tu ich das nicht, ich freu mich einfach und genieße es.