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Ultracycling und Alpenpaesse

Leistungstest Radlabor 2

Diesmal war das Ziel des Tests herauszufinden, ob und wie ich mich im Vergleich zum letzten Jahr entwickelt habe. Gefühlmäßig habe ich mich etwas verbessert. Dass nach meinem zweiten echten Trainingsjahr nochmal eine sprunghafte Steigerung stattfinden würde hat sich schon schnell während der Saison als Wunschtraum entpuppt.

Ich muss da ganz realistisch sein. Für einen Freizeitsportler ist mein Niveau recht gut, und ich bin alt. D.h. ich bin in dem Bereich, wo ich gegen den altersbedingten Leistungsverlust antrainieren muss. Ich muss mich also steigern nur um meine Leistungsfähigkeit zu halten…

Die Ergebnisse waren auf den ersten Blick, dass sich kaum etwas verändert hat. Wenn man von weitem auf das Kurvendiagramm schaut, sieht alles gleich aus. Aber im Detail haben doch Veränderungen stattgefunden. Zunächst war ich etwas enttäuscht über meine Entwicklung, wenn auch klar war, dass das Jammern auf hohem Niveau ist.

Bei genauerer Analyse zeigt ich aber gerade in der Entwicklung der IAS, eine wirklich wichtige Kenngröße, das eine oder andere interessante Detail. So konnte ich die Leistung an der IAS ein bisschen nach oben schieben. Diese geringe Verbesserung von weniger als 10 Watt hat mich in der Perzentile aller Radsportler von 92% auf 96% und, besonders wichtig, bezogen auf das Körpergewicht von 77% auf 94% vorgeschoben. D.h. 94% aller Radsportler liegen dahinter, 6% davor.

Allerdings werde ich es bei den nächsten Events, die ich mir vorgenommen habe wohl meist mit den 6% vor mir zu tun bekommen…

Laktatstufentest:
Erste Stufe 100 Watt, Steigerung alle 3 Minuten um 20 Watt (entspricht auch dem vorgeschlagenen Protokoll des Bundes deutscher Radfahrer)

Gewicht: 78,9 kg – Größe 186cm
Leistung an der individuellen anaeroben Schwelle (IAS): 273 Watt (3,5 Watt/kg Körpergewicht)
Herzfrequenz an der IAS: 155/min
Abbruchleistung 343W (4,40 Watt/kg Körpergewicht)

VO2max Test:
4426 ml/min
56,10 ml/min/kg

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