steilberghoch

Ultracycling und Alpenpaesse

Bieler Höhe – beide auffahrten

Für heute habe ich mir richtig viel vorgenommen. Nach dem Kampf hinauf zur Bieler Höhe vor zwei Wochen habe ich gehörigen Respekt vor meinem eigenen Plan. Der lautet nämlich beide Seiten der Bieler Höhe, und somit der Silvretta Hochalpenstraße zu fahren.

Seltsamerweise rechnen die bei quaeldich.de die Westseite erst ab der Mautstation kurz hinter Partenen, die Ostseite aber ab Landeck. Für mich beginnt der Anstieg auf der Westseite in Bludenz. D.h. aber auch, dass insgesamt so ca. 180 Kilometer zusammenkommen werden.

Genau genommen nehme ich mir aber nur erst mal den einen Anstieg vor, denn wenn es so läuft wie vor zwei Wochen, dann werde ich wohl kaum nach 150 Kilometern noch den Schlussanstieg der Ostseite schaffen. Außerdem dauert die Tour einfach so lange, dass ich möglicherweise zu spät das zweite Mal auf der Passhöhe ankomme, und dann schon alles geschlossen hat, das wäre nicht so schön.

Anyway, ich fahre erst mal los, und dann sehe ich schon wie es läuft. Bis zum Ortsschild Bludenz habe ich so zwei Kilometer zum einrollen, dann drücke ich die Runde auf dem Radcomputer ab, gebe aber nicht wirklich Gas, denn bis zur Passhöhe muss ich jetzt noch über 40 Kilometer zurücklegen, da ist es möglicherweise nicht unklug, sich seine (begrenzten) Kräfte einzuteilen…

Der erste Abschnitt auf dem Weg ins Montafon ist wieder geprägt von hohem Verkehrsaufkommen. Das führt automatisch dazu, dass ich doch etwas schneller fahre als geplant. An einem leichten Anstieg überholt mich ein Traktor mit Anhänger, auf der folgenden Ebene bin ich genauso schnell, fast etwas schneller, nur fährt mittlerweile eine Autoschlange hinter dem Traktor her, und die kann ich nicht überholen, so hänge ich selbst mit dem Fahrrad im zäh fließenden Verkehr fest.

Als ich an einem Abzweig in Schruns auch noch dumm von einem Autofahrer beschimpft werde, will mich gerade schlechte Laune beschleichen, aber ich schimpfe erst mal genauso dumm zurück, und freue mich dann einfach, dass ich bei gutem Wetter im idyllischen Montafon mit dem Rennrad unterwegs bin.

Im Hinterkopf bleibt aber immer der heftige Schlussanstieg und die Gedanken an die Quälerei vom letzten Mal. Aus diesem Grund verzichte ich heute absichtlich auf die Kamera und mache, wie gestern, als ich die Kamera vergessen hatte, alle Fotos mit dem iPhone. Das ist zwar erheblich umständlicher, vor allem wenn man schwitzt, aber jedes Gramm zählt!

So lege ich Kilometer um Kilometer im Tal zurück, meist nur leicht ansteigend, oft sogar auf flacher Strecke. Erst bei der Umfahrung des Tunnels for St. Gallenkirchen ist der erste ernsthafte kleine Anstieg zu bewältigen. Auch hinein in den Ort zieht die Steigung ordentlich an, und ich habe Gelegenheit die Beine warm zu fahren. Dann flacht die Strecke aber zunächst wieder ab. Es folgen Orte mit lustigen Namen wie „Gortipohl“ oder auch das bekannte Gaschurn. So nähere ich mich Partenen. Die Straße steigt nun konstant an, ohne flache Zwischenabschnitte, aber mit noch immer moderater Steigung von 4 bis 6%.

Kurz hinter Partenen, das ich sehr in die Länge zieht, wird es dann aber ernst. Das Schild „Beginn der Silvretta Hochalpenstraße“ und die Mautstation kündigen den eigentlichen Anstieg an. Die größte Herausforderung für heute steht nun unmittelbar bevor.

Die Steigung zieht sofort auf 10% an. Jetzt heißt es 13 Kilometer lang Quälerei. Allerdings stelle ich zu meinem Erstaunen fest, dass, entgegen meiner Wahrnehmung vor zwei Wochen, die Serpentinen sehr wohl Entlastung bringen, und modern gebaut sind, d.h. die Steigung hier etwas nachlässt.

Wow, ich fühle mich tatsächlich sofort wohl, die Leistung die ich treten kann reicht um so zu dosieren, dass ich mit vernünftiger Trittfrequenz fahren kann. Ich nehme mir vor Kilometer runterzuzählen und habe bald Km 1 von 13 erreicht. In, bzw. nach der Serpentine schalte ich hoch und nehme im Wiegetritt etwas Tempo auf. Die Serpentinen sind nummeriert auf dieser Seite mit 1 beginnend, 30 sollte die letzte vor der Passhöhe sein, oder waren es 35? Ich weiß es nicht mehr so genau, ist mir auch erst mal egal, ich kämpfe mich weiter nach oben, mein nächstes Teilziel ist die Brücke nach der die Straße auf den gegenüberliegenden Hang wechselt.

Langsam aber in einem guten Rhythmus und ohne mich zu quälen komme ich Serpentine um Serpentine nach oben und vorwärts. 2 von 13, 3 von 13, 4 von 13 Kilometern sind geschafft, und da ist auch das Zwischenziel. Ich fühle mich immer noch gut, der Anstieg hat nichts von dem Schrecken den er in meiner Erinnerung hatte. Er ist bis jetzt auch nicht mit dem oberen Teil der Glocknerstraße zu vergleichen, was sich ja vor zwei Wochen so angefühlt hatte.

Ab jetzt bieten sich immer wieder super Ausblicke zurück ins Montafon Tal. An manchen Stellen kann man hinunterblicken auf die vielen zurückgelegten Serpentinen. Ich kann weiter mind. 3 Gänge nutzen und nach der Serpentine jeweils etwas beschleunigen. So langsam fühlt sich das richtig geil an, wie Rennradfahren in den Alpen eben, wenn es zwar sehr anstrengend ist, aber eben nicht elende Quälerei. Auch meine Muskeln mucken nicht, alles im grünen Bereich. Die Trittfrequenz bleibt dadurch auch in einem angenehmen Bereich um 80.

So schraube ich mich weiter Serpentine um Serpentine nach oben, genieße immer mal wieder den Blick hinunter ins Tal, und komme Kilometer um Kilometer vorwärts. Immer wieder gibt es Abschnitte, wo die Steigung auf 8% sinkt, und die Beine sich erholen können. Dann zieht die Steigung aber wieder an und die Straße verläuft erst mal nur leicht kurvig.

Ich glaube mich zu erinnern, dass es zur ersten Staustufe hin nochmal richtig steil und unangenehm wird. Aber auch hier habe ich mich getäuscht! Tatsächlich ist dieser Abschnitt erstaunlich kurz und schon habe ich die erste Schranke vor der unteren Staustufe erreicht. Und das nach kaum sieben Kilometern.

Kurz flacht die Strecke etwas ab, bevor in neuen Serpentinen die Strecke wieder deutlich steiler wird, meist 12%. Hier habe ich das letzte mal sehr gelitten, ab hier haben die Muskeln „zu gemacht“ und der Rest war pure Quälerei. Heute ist das aber gar kein Thema. Ich kann die Anstrengung genießen, und schraube mich weiter nach oben, bis ich fast den ersten flachen Abschnitt am unteren Stausee erreicht habe. Kurz davor zeigt mir der Radcomputer 13% Steigung an, und ich fahre auf einen anderen Radfahrer auf. Sah erst aus wie ein Reiseradfahrer, stellt sich aber als Mountainbiker heraus, der mit massiver Untersetzung vor sich hin kurbelt, ohne nennenswert vorwärtszukommen. Gefühlt fliege ich vorbei.

Auch im dann folgenden flachen Abschnitt habe ich nie das Gefühl, dass meine Beine mir das übel nehmen und durch die Entlastung anfangen zu krampfen.

Trotzdem rolle ich natürlich nicht nur locker daher, sondern versuche deutlich im G2 Bereich zu bleiben. Der flache Abschnitt ist sogar etwas länger als gedacht, und so kann ich etwas Meter machen. Mittlerweile konnte ich Kilometer 8 von 13 gedanklich abhaken. Aber immer noch sind es über 5 Kilometer bis zur Passhöhe. Trotzdem habe ich heute das Gefühl, dass ich dort oben ankomme. Letztes mal war das zwischendurch nicht der Fall.

Nach der „Saarbrücker Hütte“ und den anderen Gebäuden am unteren Stausee, umkurvt man einen Bergvorsprung und die Strecke wird wieder richtig steil. 10% und mehr. Hier musst ich letztes Mal kurz stehenbleiben, weil die Muskeln an beiden Beinen dicht gemacht haben. Diesmal ist alles ok. Es ist anstrengend bis sehr anstrengend, aber ok. Fast demonstrativ gehe ich aus dem Sattel und gebe im Wiegetritt etwas Gas um mir selbst zu zeigen, dass ich wieder Berge fahren kann…

Der große Unterschied zum letzten Mal liegt zum einen in ca. 20 Watt die ich mehr zur Verfügung habe, zum anderen in der mentalen Vorbereitung. Ich weiß was mich erwartet und kämpfe nicht am Limit mit einer schockierenden Steigung nach der anderen an jeder Serpentine. So hatte sich auch das Gefühl der pausenlos ansteigenden, ewigen Steigung ergeben letztes Mal, weil ich mich einfach immer im kleinsten Gang irgendwie nach oben gekämpft habe. Diesmal habe ich auch oben immer noch Reserven und schalte, bis auf wenig Ausnahmen, im Wiegetritt immer hoch.

So kämpfe ich mich weiter nach oben, Kilometer 9 von 13, 10 von 13, und dann ist tatsächlich Serpentine 30 erreicht. Kurz darauf geht es zwar noch weiter berghoch, nur eben gerade, dann flacht die Strecke aber ab und gibt den Blick auf den Schlussanstieg frei.

Ich versuche mit Tempo in den Schlussanstieg zu fahren und etwas Schwung mitzunehmen. Allerdings zieht die Steigung hier nochmal auf 12, 13% an. Wie ich letztes mal hier hochgekommen bin – keine Ahnung. Heute läuft es aber super, und ich passiere bald das Passschild, das aber gar nicht auf der Passhöhe steht. Ich fahre weiter zum höchsten Punkt und drücke die Runde auf dem Radcomputer ab. Wie geil war das denn?!

Statt wie vermutet gegen 13 Uhr bin ich um halb zwölf oben auf der Passhöhe. D.h. ich fahre die andere Seite auf jeden Fall. Ich fühle mich super und zufrieden, wenn auch ohne Explosion von Glückshormonen im ganzen Körper. Ich gönne mir einen heißen Kakao und ein Muffin, fülle die eine verbrauchte Flasche mit Apfelschorle, ziehe die Jacke an und stürze mich in die Abfahrt.

Das Wetter ist nicht ganz so super wie gestern, aber immer noch klasse zum Radfahren. In den Alpen kann ein Wetterumschwung schnell kommen, und es wäre blöde dann auf der falschen Seite des Berges zu stehen, deshalb fahre ich nicht zu langsam bergab, dann kann ich mir in Landeck noch eine Mittagspause gönnen.

Die Abfahrt fahre ich nun zum dritten Mal. Einmal locker vor zwei Wochen beim „Einradeln“, dann mit Vollgas (soweit die Muskeln es zugelassen haben) um das Auto zu holen und Marco abzuholen, und heute so irgendwo dazwischen, denn ich muss ja danach noch 50 Kilometer bergauf fahren.

Nach ca. 1:10 h bin ich in Landeck, gönne mir eine Ofenkartoffel bei strahlendem Sonnenschein, windgeschützt vorm alten Kino. Herrlich. Ich bin nur gespannt, wie sich der Schlussanstieg nach 150 Kilometern anfühlen wird. Ob es so super läuft wie heute morgen, oder ob die Muskeln dann doch irgendwann die weiße Fahne hissen. Letztlich habe ich ja nur den Trainingseffekt von einem Wochenende, der meinen Zustand zu dem von vor 14 Tagen unterscheidet.

Anyway, ich fülle mir noch eine Flasche mit Leitungswasser auf und mache mich dann auf den Weg in die Ostanfahrt zur Bieler Höhe.

Die Strecke ist mir mittlerweile vertraut, auch wenn ich sie nur einmal mit dem Rad berghoch gefahren bin. Der erste längere, gerade Anstieg hinauf nach Pians, dann der Abzweig ins Paznaun Tal kurz hinter dem Ort (hier drücke ich auch noch eine Runde ab, denn als Startpunkt für den Anstieg erscheint mir diese Stelle am logischsten, ich stimme da mit Geeser „Hundert Alpenpässe mit dem Rennrad“ überein.), der erste lange Tunnel mit der anschließenden Lawinengallierie, und schließlich der Ort See, wo die Strecke wieder flacher wird.

Ich nehme die Strecke kaum wahr, nur ganz zum Anfang richte ich den Blick kurz nach oben auf das mächtige Viadukt, und überhole zwei E-Biker, sonst denke ich nur vor mich hin.

Auch ab der Ortschaft „See“ ist es mehr Meditation denn Radfahren. Natürlich nehme ich die ab und zu auftretenden Talstufen mit ihren 8% Steigungen war, nehme auch die Schönheit des Tals war, genauso wie manch hässlichen Bau, sogar das Bewusstsein in den Alpen, umgeben von hohen Bergen zu fahren, ist präsent, und doch bin ich tief in Gedanken versunken. Manche kreisen um das Formulieren für den Blogeintrag, um dann unwiederbringlich zu entschwinden, manche um mich selbst, meist jedoch, „denke ich die Fahrt“, die ich ja gerade tatsächlich mache, ohne dabei wirklich in der Realität verhaftet zu sein. Manche nennen das wohl „Flow“.

Die Ortschaften ziehen vorbei, die Steigungen und die Landschaft ebenso. Ich erreiche Ischgl. Was immer man über diesen Ort denken mag, der wird wohl für lange Zeit mit dem Corona Desaster verbunden sein. Für mich ist es nur ein weiteres Zwischenziel, das ich erreicht habe auf dem Weg zur Bieler Höhe.

Mittlerweile ist es bewölkt, die Sonne scheint aber meist noch zwischen den Wolken hindurch. Allerdings ist es jetzt recht kühl. Aber bergauf ist das natürlich kein Problem, ich fühle mich wohl in „kurz/kurz“.

Als Galtür erreicht ist, kündigt sich der Schlussanstieg schon an, und bald, kurz vor Wirl, steht auch schon das Schild am Straßenrand, das den „Beginn der Silvretta Hochalpenstraße“ ankündigt.

Jetzt ist Schluss mit „meditieren“, denn ab jetzt wird es anstrengender und ich habe auch schon wieder dutzende Kilometer mehr Bergauffahrt in den Beinen. Ich fühle mich zwar noch gut, weiß aber, dass ich nun an meine Grenze kommen werde, und hoffe, dass die Muskeln mitmachen.

Hinter dem Ort zieht die Steigung erwartungsgemäß an, und es folgt auch bald die Mautstation. Kurz nach der Station fahre ich auf einen E-Biker auf. In einer 9% Steigung?!

Seltsam. Ich überhole den E-Biker und der hängt sich doch tatsächlich an mich dran? Ernsthaft, an einem Alpenpass, mit dem E-Bike? Ist das versteckte Kamera, macht der sich lustig über mich? Ich vergesse fast die Anstrengung, trete, so knapp 300 Watt in diesem Abschnitt und höre den E-Biker hinter mir keuchen. Das ist auf jeden Fall versteckte Kamera! Ich überlege gerade ob ich ihn in den Graben stoßen soll, da ist er auf einmal weg. Akku leer oder was auch immer.

Mein Akku ist allerdings noch nicht leer. Die Strecke bietet noch mehrmals die Chance, die Beine in flacheren Abschnitten zu entlasten. Ich bin nicht auf Rekordjagd, lasse die Beine aber nicht hängen, sondern versuche auch auf den flacheren Abschnitten konstant die Leistung im hohen G2 Bereich zu halten. Allerdings bin ich auch erstaunt wie weit es noch ist bis zur Passhöhe.

Aber Kilometer um Kilometer nähere ich mich den Schlussserpentinen. Die Steigung ist im letzten Teil schon recht konstant zweistellig, doch die Beine funktionieren noch gut. Ich kann noch so ca. 270 Watt abrufen, das reicht bei meinem Tagesgewicht um die Trittfrequenz so um 80 zu halten. Am Ende muss ich aber sehr kämpfen, um das so nach oben zu bringen.

Ab der Kehre 34 kann ich die ersten Häuser der Passhöhe sehen, und wieder bringt der Richtungswechsel etwas Entlastung vom Wind, der mir auch heute im Schlussanstieg entgegen bläst.

Irgendwie sieht das noch ziemlich steil aus, aber das Ende ist abzusehen, das gibt zusätzliche Motivation. Und so erreiche ich tatsächlich ohne Krämpfe oder muskuläre Probleme, nach über 140 Kilometern, zum zweiten Mal heute die Bieler Höhe.

Ich freue mich sehr, was für ein super Radtag bis hierher, diesmal explodieren schon ein paar Glückshormone als ich oben bin. Ich bin auch noch rechtzeitig, um mir im Kiosk einen Kakao und ein Muffin zu gönnen. Herrlich.

Ich fotografiere einen Trupp Motorradfahrer, die offensichtlich ebenfalls viel Spaß haben, im Gegenzug macht einer von Ihnen mein Passhöhenfoto, was genaugenommen ja ein Silvretta Stausee Foto ist.

Lange bleibe ich aber nicht auf der Passhöhe, es ist jetzt schon recht kühl, und ich habe noch über 40 Kilometer zurück nach Bludenz vor mir. Ein kurzer Stop am eigentlichen Passschild für ein Selfie muss dann aber noch sein.

Die Abfahrt nutze ich für einige Fotos der schönen Serpentinen des, doch nicht so schlimmen, Westanstiegs der Silvretta Hochalpenstraße, gebe dann aber im flachen Teil ein bisschen Gas, ich möchte jetzt gerne unter die Dusche…

Die Strecke zieht sich aber schon noch etwas, schließlich ist es selten so steil, dass man die Beine hochnehmen kann. Auch der Verkehr nimmt gegen Ende der Abfahrt zu. Dafür ist das Wetter auf der Westseite besser und es wird umso wärmer, je näher ich Bludenz komme. So erreiche ich bei angenehmer Temperatur und Sonnenschein, nach eineinviertel Stunden Abfahrt meine Pension.

Was für ein super Tag, so hatte ich mir das erhofft. Die Beine waren gegenüber den Auffahrten vor zwei Wochen sensationell. Damals habe ich mir das Wissen zurückgeholt, dass ich noch Spaß am Fahren in den Alpen habe, dass mir die Anstrengung und das Erfolgserlebnis oben anzukommen noch was bedeutet, und das es unglaublich befriedigend ist. Heute weiß ich aber, dass ich noch berghochfahren kann, dass ich mich noch verbessern kann, und der Körper sich noch daran erinnert, wie es ist ohne Schmerzen einen „richtigen“ Anstieg zu fahren.

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2 Kommentare

  1. Torsten Weihs 15. Oktober 2021

    Schön das du wieder da bist Guido…,deine Berichte wecken bei mir gleich wieder das Verlangen in die Alpen zu fahren. Leider ist meine Anreise-Strecke ein wenig weiter( Bad Belzig bei Potsdam).Deine Streckenberichte sind für mich seit Jahren sehr motivierend und die Bieler Höhe steht nächstes Jahr in meinem Kalender.
    Danke Torsten

    • guido 15. Oktober 2021 — Autor der Seiten

      Hallo Torsten,
      schön zu hören, ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß auf der Silvretta Hochalpenstraße nächstes Jahr!
      Mal schauen welche Ziele ich mir für nächstes Jahr setzen werde 🙂

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