Die offiziellen Statistiken des Race Across America sind draußen. So auch die offizielle Streckenlänge, inkl. aller Umleitungen und Streckenänderungen.
Streckenlänge RAAM 2017
3082,58 Meilen = 4932,13 Kilometer
(damit die fünftlängste Streckenführung seit Beginn des Rennens 1982, und 12 Meilen mehr als ursprünglich im Routebook angegeben)
Die Durchschnittsgeschwindigkeiten sind nun berichtigt und auf die tatsächliche Streckenlänge gerechnet.
Ergebnis Overall
Zeit |
m/ph |
km/h |
||
1. | Christoph Strasser | 8 Tage 9 St. 34 Min. | 15,29 | 24,61 |
2. | Mark Pattinson | 9 Tage 19 St. 14 Min. | 13,10 | 21,09 |
3. | Guido Löhr | 9 Tage 22 St. 40 Min. | 12,92 | 20,79 |
Ergebnis AK 50-59
Zeit |
m/ph |
km/h |
||
1. | Guido Löhr | 9 Tage 22 St. 40 Min. | 12,92 | 20,79 |
2. | Marko Baloh | 10 Tage 12 St. 12 Min. | 12,22 | 19,67 |
3. | Len Forkas | 11 Tage 21 St. 35 Min. | 10,79 | 17,37 |
Die Finisherquote dieses Jahr lag noch deutlich unter den üblichen 50%. Nur 44% der Starter erreichten überhaupt das Ziel. Geschuldet wohl der Streckenlänge, dem Gegenwind auf den ersten 1000 Kilometern und den teils harten Wetterbedingungen mit Temperaturschwankungen von deutlich über 40°C innerhalb weniger Stunden.
D.h. von den 39 Startern kamen nur 17 ins Ziel.
Mit dem nun offiziellen Schnitt von 12,92 Meilen pro Stunde wäre ich in den letzten drei Jahren immer auf dem Gesamtpodium gelandet.
2014 war dagegen ein richtig schnelles Rennen mit sehr guten Wetterbedingungen. Mein Gefühl, dass ich ungefähr auf dem Niveau von Mark Pattinson hätte liegen können hat sich bestätigt und ich bin froh, dass ich das RAAM nochmal gefahren bin und mir diese Bestätigung holen konnte.
Das ich trotz einer der schwersten Race Across America Strecken der letzten Jahre mit nicht gerade optimalen Wetterbedingungen die 10 Tage Marke knacken konnte habe ich nicht nur eigenen Fähigkeiten zu verdanken, sondern zu einem nicht unerheblichen Teil meinem Trainer Björn (STAPS), und der Crew die mich begleitet hat.
Ohne Björns Optimismus und der flexiblen Trainingsvorbereitung auf den Punkt wäre ich 2014 gar nicht erst gestartet und hätte ich die schlechten Phasen in der Vorbereitung 2017 nicht durchgestanden.
Ohne das gute Zusammenspiel innerhalb der Crew, die gute Betreuung während des Rennens, und vor allem die unermüdliche Anfeuerung und ggf. auch „freundliche Ermahnung“ hätte ich die Zeit nicht geschafft.
Danke also an Björn, Christian, Dirk, Katrin, Klaus, Meike, Olli, Oli, Rebecca, Saron, Thorsten (Reihenfolge alphabetisch;)