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Ultracycling und Alpenpaesse

Mehr Insekten, mehr Hitze, mehr Bekleidungstests

Heute also erstmals gesplittetes Training. So sitze ich schon um 9 auf dem Rad, was mir sowieso viel lieber ist als nachmittags zu fahren.

Die G2 Intervalle gehen dann auch recht gut und ich kann noch ein bisschen was von gestern nachholen. Allerdings sind es morgens auch schon zwischen 32 und 35° C. Das passt aber noch ganz gut, erst ab 38° kommt die nächste Stufe. Ab 43° wird es wirklich hart, aber das hatte ich dieses Jahr noch nicht.

Ich fahre die 78 Ost (Südost) bis zu Ende und dann wieder zurück. Die Strecke ist ganz ok, typisch rauher Asphalt und einiges and Debris auf dem Seitenstreifen. Ansonsten Felder und flaches Land.

Die Nachmittagsfahrt besteht dann nur noch aus G1 rollen, zur Abwechslung fahre ich aber in Richtung Imperial Sand Dunes. Ich nutze die Gelegenheit um die Beinlinge und Armlinge zu testen, die mich vor der Sonne schützen sollen.

Auf den weißen Beinlingen sieht man die Insekten sehr deutlich, die sich, oft nur kurz, auf meinen Beinen niederlassen. Widerlich große Stechfliegen / Bremsen, kleine gelbe Spinnen und anderer Kleinkram. Es sind zwar nur ein paar, die meisten prallen ja einfach ab, aber erstens frage ich mich warum Insekten so doof sind nicht einfach ausweichen und zweitens habe ich nach dem wirklich heftigen Stich vom zweiten Tag keinen Bock nochmal von irgendwas gestochen oder gebissen zu werden.

Anyway, es ist nicht ganz so heiß wie erhofft, aber es rollt gut. Dafür bin ich hinterher recht platt. Im Trainingsplan sehe ich, dass ich morgen immer noch keinen freien Tag habe. Björn quält mich hier ganz schön, 2014 habe ich deutlich weniger gemacht. Allerdings hatte ich da auch nix aufzuholen und konnte im Vorfeld mein Training komplett durchziehen, das sah ja diesmal leider anders aus.

Möglicherweise werde ich aber nach dem Ruhetag etwas rausnehmen und die Einheiten kürzen, ich darf mich hier keinesfalls platt machen, in Oceanside wird es ja durchaus nochmal stressig und sich vor dem Start in den Keller zu fahern wäre unklug.

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Thema von Anders Norén