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Ultracycling und Alpenpaesse

Zeller See Runde

Heute also Autofahren statt Radfahren. Von Sölden geht es über Innsbruck nach Bruck an der Großglockner Hochalpenstraße. Nach gut dreieinhalb Stunden Autofahrt ist der Transfer geschafft, und ich kann im, erstaunlich großen, Hotelzimmer meine ganzen Radklamotten wieder ausbreiten.

Da das Wetter gerade noch hält, setze ich mich gleich nochmal für eine kleine Rekom Runde auf’s Rad. Ich fahre an der Ostseite des Zeller Sees ein paar Kilometer entlang, gönne mir ein Mittagessen, mache ein paar schöne Fotos, und rolle im einsetzenden leichten Regen wieder zurück zum Hotel.

Dort muss ich erst mal schlafen. Irgendwie habe ich in der ganzen letzten Woche immer nur 5, maximal 6 Stunden geschlafen. Dabei ist Schlaf ein wichtiger Baustein wenn sich aus der Belastung durch den Trainingseffekt eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit ergeben soll.

Ich weiß nicht genau, wie lange ich schlafen müsste um mich soviel zu verbessern, dass ich morgen gut die Großglockner Hochalpenstraße hochkomme, wahrscheinlich Tage oder Wochen, aber auch die zwei Stunden tun gut.

Die Glocknerstraße, diesen wirklich herausfordernden Anstieg bin ich schon unglaublich oft gefahren. Seit 2009, oft mehrmals im Jahr, und auch im Rahmen von Wettkämpfen. Top in Form schaffe ich fast einen 17er Schnitt hoch bis zum Fuscher Törl.

Mein jetziger Trainingszustand ist allerdings eher vergleichbar mit 2018. Da habe ich bis zum Hochtor 2:50 h gebraucht, also noch nicht mal ganz 12 km/h… Ich rechne also morgen mit bis zu drei Stunden Bergauffahrt. Probieren hochzukommen werde ich auf jeden Fall. Mein Hotel ist direkt am Kilometer 0 der Hochalpenstraße, von hier bis zum Hochtor sind es ca. 33 Kilometer.

Vor einer Woche hätte ich noch gesagt, geht nicht, aber nach dieser intensiven Woche in Sölden weiß ich, dass es prinzipiell geht. Wenn das Wetter passt, der Kopf funktioniert, und die Beine keine Beschwerden machen werde ich schon oben ankommen…

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