steilberghoch

Ultracycling und Alpenpaesse

Vorarlberg Feldkirch – Installationsfahrt

Nach der nächsten Kurve ist die Steigung geschafft! Es ist Nacht und Tina fährt im Rahmen des Race Around Austria nach 3 Tagen und Nächten mit drei Stunden Schlaf steil berghoch. Ich weiß nicht, wie oft ich den obigen Satz bei der Auffahrt nach Thüringerberg, auf dem Weg zum Faschinajoch, gesagt habe. Geglaubt hat sie es mir nicht mehr, da ich die Strecke nicht kannte, war das aber immer eine ehrliche Vermutung von mir. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es da nochmal und nochmal so steil bergauf geht, obwohl das ja nur die Anfahrt zum Faschinajoch ist.

Ich weiß auch nicht ob ich es nur so empfunden habe, oder ob es dort tatsächlich so lange unerbittlich steil berghoch geht. Deshalb musste ich es herausfinden, und fahre das Ding nun selbst mal mit dem Rennrad.

Im Gegensatz zu meinen Passfahrten vor sechs Wochen habe ich nicht mein neues Cube Agree C:62dabei (das konnte ich zurückgeben, weil es sich als Gurke erwies), sondern mein neues Orbea Orca. Mal schauen ob sich das besser schlägt. Ich fürchte tatsächlich das nicht, aber das Material und die unglaublich Art und Weise wie Fahrradhersteller mit ihren Kunden umgehen, handele ich mal in einem separaten Blogpost ab.

Jetzt geht es ums Radfahren, und zwar steilberghoch 🙂

Die Anreise nach Feldkirch, das ich mir als Übernachtungsort ausgesucht habe war problemlos, so dass ich früh genug angekommen bin um noch eine Installationsrunde zu fahren. Da ich morgen zunächst das Furkajoch befahren will, erkunde ich heute ein bisschen die Strecke dorthin. Der Start ist ein Ort weiter in Rankweil.

Bei der Suche nach der richtigen Strecke fahre ich einige Nebenstraßen die teils 18 bis 20% steil sind. Ich fürchte schon, dass die Strecke insgesamt so brutal steil ist, finde dann aber die Hauptstraße von Rankweil nach Zwischenwasser. Alles gut, die richtige Strecke bleibt steigungsmäßig im Rahmen und sollte laut meinen Quellen 14% nicht übersteigen.

Mein Plan ist es morgen über das Furkajoch nach Au zu fahren, evtl. den Hochtannpass einzufügen und dann über das Faschinajoch und Bludenz zurück nach Feldkirch. Am Sonntag würde ich die Runde dann gerne umgekehrt fahren. Mal schauen ob mein Plan aufgeht.

Das Wetter ist heute super, wäre schön, wenn es morgen und Sonntag so bleibt. Vorarlberg war ja nicht von den Hochwassern betroffen, und beide Pässe sind nur 15 bz. 17 hundert Meter hoch und damit schneefrei.

Schön, dass es dieses Jahr nochmal steilberghoch geht. Auch wenn meine Form wohl nicht drastisch besser ist als vor sechs Wochen, freue ich mich auf zwei Tage steilberghoch fahren…

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 steilberghoch

Thema von Anders Norén