Wetter: sonnig, sehr windig, um 13°
Ruhetag
Das Zimmer ist wirklich klasse, die Seaview auch, und als ich von der Sonne geweckt werde, überlege ich kurz hier einen Tag zu bleiben.
Ich ziehe aber trotzdem meine Fahrradklamotten an und beschließe weiterzufahren. Als dann aber auch noch das Frühstück außergewöhnlich gut ist, lasse ich den Zufall entscheiden. Wenn das gleiche Zimmer heute nacht frei ist bleibe ich. Und so ist es auch.
Lynton und Lynmouth sind zwei eng miteinander verbundene Orte. Lynton oben auf der Klippe und Lynmouth unten am Meer. Verbunden sind die beiden durch eine rein mit Wasser betriebene kleine „Cliff Railway“.
So habe ich heute Zeit mir das alles in Ruhe anzuschauen und meinen Beinen etwas Pause zu gönnen. Ein Besuch im Exmoor Museum ist ganz interessant, auch wenn es eher ein kleines Heimatmuseum ist, in dem auch so Kuriositäten wie 1919 von Frau Soundso eingekochte Stachelbeeren zu finden sind. Lynton ist ein victorianisch geprägtes Städtchen, und der Tourismus ist in den beiden Zwillingsstädten zwar offensichtlich eine der Haupteinnahmequellen, aber letztlich ist es, wohl auch auf Grund seiner Lage, alles doch recht beschaulich.
Wie ich schon oft bemerken konnte, hat es doch auch enorme Vorteile nicht in der Hauptsaison im Touristenstrom unterzugehen.
Ich habe auch Zeit mir den morgigen Anstieg anzuschauen, den ich bewältigen muss um aus dem Ort wieder wegzukommen. Der ist wirklich beeindruckend, zunächst extrem Steil mit 25% führt dann eine lange Passstraße die Klippe entlang. Sieht toll aus, morgen werde ich es aber wohl eher verfluchen.
Da haben sich auch schon einige andere hochgequält…
Anyway, jetzt ist nur noch auf’s Meer gucken und Essen angesagt.
Maj-Britt 14. April 2009
Hi Guido,
na, hast du die 25% Steigung erfolgreich bewältigt? Wenn du Motivationshilfe benötigst – du weißt ja wo du mich erreichen kannst ;-)). Das Wetter hier ist übrigens auch toll – aber leider weit und breit keine schäumende Brandung in Sicht!!! Ich wünsch dir was! Lieben Gruß!