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Ultracycling und Alpenpaesse

Mein erstes Radrennen

Am 1. Mai ist es soweit, mein erstes Radrennen. Rund um den Henninger Turm, oder wie es mittlerweile heißt: „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“. Naja, über die Griffigkeit des Namens lässt sich streiten.

Aber egal, das Schöne ist, neben dem traditionellen Profirennen, das schon Legenden wie Gregor Braun bestritten haben, gibt es ein Jedermann Rennen. Und da ich bei Trondheim – Oslo wirklich Lust auf Radrennen bekommen habe, nutze ich die Gelegenheit, dass dieses Event in meiner Nähe stattfindet.

Ein kleineres Rennen hätte es sicher auch getan, aber so kann ich mir hinterher noch die Profis anschauen.

Allerdings wird das Ganze nur eine Trainingsfahrt mit Wettkampfmotivation, denn die ersten drei Monate des Jahres waren vom Training her nicht so toll und ich bin immer noch in der Grundlagenphase, nur zwei mal ein kleines bisschen berghoch gefahren, und weit weg davon im Taunus was zu reißen. Auch kein Tapering oder solche Späße, sondern einfach nur mitfahren.

Da man für die Zuordnung in den Startblock eine Durchschnittsgeschwindigkeit von einem Rennen angeben musste, ich aber noch keins gefahren bin, habe ich einfach den knappen dreißiger Schnitt vom Styrkeproven angegeben. Da das über 540 Kilometer ging habe ich zwei km/h draufgerechnet und mich mit 32 km/h angemeldet. Keine halbe Stunde  später hatte das jemand überprüft und mich in den 29er Block eingeordnet. Und das über 100 Kilometer, soo schlecht geht’s mir nun auch wieder nicht. Aber egal, ich habe nicht diskutiert, ich will eh nur mal gucken wie das so ist.

Bei den Rennen geht es im Unterschied zu den Radmarathons ja angeblich hoch her, und die Sturzgefahr ist hoch, so werde ich erst mal locker mitrollen und mich aus dem Gewühl raushalten wenn es geht. Nur kann ich dann sicher kaum in die obere Hälfte reinfahren, denn bis sich in meinem Startblock mal was bewegt, sind die ersten schon am Feldberg.

Gemeldet habe ich für die 103 Kilometer Strecke, die hat so ca. 1300 Höhenmeter. Dreißig Kilometer relativ flach, dann 20 Kilometer bergauf, dann den Rest bis auf zwei kleine Bodenwellen wieder flach.

Ziel ist einzig und allein eine gute Trainingseinheit zu absolvieren und ein bischen Spaß zu haben, bzw. etwas Rennatmosphäre zu schnuppern.

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2 Kommentare

  1. Jürgen 30. April 2012

    Hallo Guido , schön mal wieder etwas von dir zu hören.
    Selber war ich trotz des kalten Frühjahrs schon 1500 Trainingskilometer im Sauerland unterwegs.
    Sturzfreies Rennen wünsch ich 😉
    Gruß Jürgen

  2. Guido 2. Mai 2012

    Danke für die guten Wünsche, das Rennen hat wirklich Spaß gemacht! Mit den 1500 Kilometern Sauerland konntest du ja schon richtig Höhenmeter sammeln, ich hoffe im Mai werde ich das langsam auch in Angriff nehmen können.

    Gruß Guido

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